Dr. rer. nat. Andreas Vorholt
Lebenslauf
Studium (Chemie) | 2003 – 2008 TU Dortmund |
Auslandssemester | 2007 University of Queensland, Brisbane, Australia |
Master of Science | 2009 – 2011 Wirtschaftswissenschaften, TU Dortmund |
PhD (Dr. rer. nat.) | 2008 – 2011 Technische Chemie (summa cum laude), TU Dortmund |
Berater | seit 2012 Einführung von LEAN-Management in mittelständischen Produktionsunternehmen |
Assistenzprofessor (Habilitation) | 2012 – 2017 Institut für Technische Chemie, TU Dortmund; Leiter einer neuen unabhängigen Forschungsgruppe für ressourceneffiziente Chemie |
Forschungsaufenthalt | 01/2015 – 04/2015 mit Dr. M. V. Garland beim A*Star Institute for Chemical and engineering sciences, Singapore |
Lehrauftrag | seit 2016 Lehrstuhl für Industrielle Chemie & Petrochemie, RWTH Aachen: Mehrphasige Katalyse und Immobilisierung |
Lehrauftrag | seit 2018 Lehrstuhl für Technische Chemie, TU Dortmund: Wertschöpfung in der chemischen Industrie & chemische Prozesse in Fallstudien |
Gruppenleiter | seit 2018 'Multiphasen Katalyse', MPI CEC |
Vorlesungen
Wertschöpfung in der chemischen Industrie (SS 2021 1VV 2VÜ 3C)
Strategische Planung und operative Managementtechniken sind integraler Bestandteil des Berufslebens von Ingenieuren und Wissenschaftlern. In dieser Vertiefung werden die Grundlagen gelegt und anhand von Fallstudien in gemischten Gruppen geübt.
Chemische Prozesse in Fallstudien (WS 2021/22 2PV 1PÜ 4C)
Die Studenten arbeiten an Fallstudien, die auf realen Projekten basieren. Die Studierenden werden darin geschult, selbstständig Informationen zu sammeln, Entscheidungen zu treffen und die Ergebnisse im Vergleich zu anderen Lösungen zu analysieren.
Forschungsthema
Der Übergang von einer Wirtschaft, die auf fossilen Ressourcen basiert, zu einer Wirtschaft, die auf erneuerbaren Energien und Rohstoffen beruht, bringt viele Herausforderungen mit sich, darunter die chemische Umwandlung von Ressourcen in Energiespeicher und Materialien.
In der Gruppe Mehrphasenkatalyse wollen wir die Katalyseforschung mit einem Multiskalenansatz angehen, um ein tieferes Verständnis der zugrundeliegenden Phänomenologie zu erlangen. Ausgehend von der molekularen Ebene über das Phasenverhalten bis hin zur Prozessebene werden Umwandlungen betrachtet, um sie nachhaltiger und effizienter zu machen.
Dieses Gebiet liegt an der Schnittstelle zwischen Katalyse, chemischer Reaktionstechnik und Prozessintensivierung. Aus diesem Grund bündelt diese Gruppe die Kräfte der Chemie und der chemischen Verfahrenstechnik, um auf einer Reihe von Gebieten zu arbeiten, darunter:
- Erforschung neuer Reaktionsschemata zur Gewinnung von Ersatzprodukten für bestehende Rohstoffe (z. B. Kraftstoffe) aus alternativen Ressourcen.
- Untersuchung verschiedener Recyclingstrategien für molekulare Katalysatoren in Mehrphasensystemen in Kombination mit Vorhersagemodellen.
- Entwicklung neuartiger Reaktorkonzepte für eine verbesserte Katalyse zur Verbesserung des Stofftransfers und der Wiederverwertbarkeit von Katalysatoren.
Das Gesamtziel besteht darin, die gewonnenen Erkenntnisse zusammenzuführen, um Prozesskonzepte im Miniplant-Maßstab zu implementieren und die Langzeitstabilität von Katalysatoren durch Operando-Analytik zu überwachen.