Das parallele Autoklavensystem ermöglicht es uns, bis zu vier Edelstahl- und zwei Hastelloy-C-Druckautoklaven mit einem Volumen von je 75 mL gleichzeitig zu betreiben. Die Reaktoren sind auf zwei Abzüge mit je drei Reaktoren aufgeteilt, die über ein Prozessleitsystem gesteuert werden. Jeder Abzug verfügt über eine eigene Gasverteilung mit sechs möglichen Prozessgasen. Diese Anlage ist ideal geeignet, um umfangreiche Parameterscreenings im Bereich der homogenen Katalysatorforschung bei Temperaturen bis 250 °C und Drücken bis 100 bar durchzuführen. Der Gasverbrauch bei konstantem Druck kann sowohl mit einem Massenflussregler als auch mit einer Gasbürette überwacht werden. Auch flüssige Proben des Reaktionsgemisches können zur weiteren Analyse entnommen werden, wodurch sich das System ideal für kinetische Studien eignet.

Wir bedanken uns bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die finanzielle Unterstützung dieses Kernstücks unserer Ausstattung.

Gerne ermöglichen wir auch anderen Forschergruppen die Nutzung der Anlage, um deren Auslastung zu optimieren. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Prof. Vogt.