Franziska Fuhl begann 2018 ihr Chemiestudium an der TU Dortmund an der Fakultät für Chemie und Chemische Biologie und fertigte ihre Bachelorarbeit im Bereich der organischen Chemie im Jahr 2021 an. Sie setzte ihr Masterstudium an der TU Dortmund fort und erhielt währenddessen das Deutschlandstipendium der BASF SE von 2021-2023. Ihr Masterstudium schloss sie im Bereich der organischen Chemie im Jahr 2023 ab. Anschließend absolvierte sie ein dreimonatiges Industriepraktikum bei der Wacker Chemie AG in München und nachfolgend einen dreimonatigen Englischsprachkurs an der Western Washington University in Bellingham, USA. Seit April 2024 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Technische Chemie tätig.

Nachwachsende Rohstoffe, wie pflanzliche Öle, Kohlenhydrate und Terpene, stellen nachhaltige Alternativen zu fossilen Rohstoffen dar, welche in Zukunft für die chemische Industrie unabdingbar sein werden. Für deren Einsatz ist jedoch die Entwicklung neuer nachhaltiger und umweltschonender Prozesse notwendig, welche zudem auch wirtschaftlich sein müssen. Ein vielversprechender Ansatz für die Umwandlung von Oleochemikalien in nützliche Synthesebausteine, stellt dabei die homogene Übergangsmetallkatalyse dar. Das Ziel dieser Arbeit ist daher die Entwicklung eines katalytischen Verfahrens zur Spaltung und Funktionalisierung von einfach ungesättigten Oleochemikalien unter der Bildung von nachhaltigen mono- und bifunktionellen Polymerbausteinen.